Ich mache Grafikdesign als Meditation.
Meditatives Kritzeln. Mindful Doodling.
Kurz: Paper & Zen. Papier & Zen.
Mein Signature-Doodle: der Papier-Zen-Garten.
Ich glaube, dass Meditation vieles lösen kann,
was wir im Alltag mit uns herumtragen.
Nicht durch Anstrengung,
sondern durch etwas einfaches:
Die Bewegung der Hand.
Geführt von kreativer Spontanität.
Naive Grafik.
Sinnlose Grafik.
Wenn sie etwas kommuniziert,
dann: Bedeutungslosigkeit.
Wenn sie etwas bewirkt,
dann: dass Fragen weniger werden.
Für alle, die sagen:
„Ich will meditieren –
aber stillsitzen ist nichts für mich.“
Vielleicht ist das hier
eine andere Tür zur Meditation.
Eine, die sich für viele öffnen kann –
von den Kleinsten,
die gerade einen Stift halten können,
bis zu den Ältesten,
die noch einen Stift halten können.
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Mindful Doodling lädt dazu ein,
mit Mustern und Formen zu spielen –
ohne Ziel, aber mit Offenheit.
Es fördert kreatives Nicht-Denken
und den Mut, dem leeren Blatt zu begegnen –
auch wenn gerade nichts fließt.
Gerade dann.
When in doubt – meditate.
Studien zeigen, dass schon 45 Minuten Zeichnen den Cortisolspiegel senken und einen Zustand erzeugen, der dem der Meditation ähnelt.¹
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¹ Kaimal, G., Ray, K., & Muniz, J. (2016). Reduction of Cortisol Levels and Participants’ Responses Following Art Making. Art Therapy, 33(2), 74–80. https://doi.org/10.1080/07421656.2016.1166832

