Kreativität ist der Spiegel unseres inneren Seins – eine Gesetzmäßigkeit, die das Unsichtbare zur Realität formt. Der Künstler erkennt und lebt dieses Prinzip bewusst, lenkt sein Inneres in Harmonie und lässt sich mühelos im Flow bewegen.
Kapitel 1: Der Spiegel „Kreativität“
Kreativität ist wie der Spiegel: ein Medium, das jedoch weit über das bloße Sichtbare hinausgeht. Während der physische Spiegel unser Äußeres reflektiert, offenbart der kreative Spiegel unsere innere Realität, unsere tiefsten Schichten des Seins. Die Kreativität zeigt uns unser inneres Sein in Form unserer äußeren Welt – nicht nur als Bild, sondern als allumfassende, sinnliche Erfahrung. Praktisch ist Kreativität also ein mehrdimensionaler Spiegel, der uns in einer Art 4D-Format begegnet und so ein Spiegelbild schafft, das wir sehen, fühlen und erleben können.
Kreativität ist wie der Spiegel: ein Medium, das jedoch weit über das bloße Sichtbare hinausgeht. Während der physische Spiegel unser Äußeres reflektiert, offenbart der kreative Spiegel unsere innere Realität, unsere tiefsten Schichten des Seins. Die Kreativität zeigt uns unser inneres Sein in Form unserer äußeren Welt – nicht nur als Bild, sondern als allumfassende, sinnliche Erfahrung. Praktisch ist Kreativität also ein mehrdimensionaler Spiegel, der uns in einer Art 4D-Format begegnet und so ein Spiegelbild schafft, das wir sehen, fühlen und erleben können.
Kapitel 2: Jeder ist kreativ, aber nicht jeder ist ein Künstler
Kreativ zu sein ist ein Grundprinzip des Seins – jeder Mensch trägt es in sich und formt sein Leben auf diese Weise ständig mit. Doch die bewusste Nutzung dieses Prinzips ist selten. Ein Künstler ist jemand, der diese Gesetzmäßigkeit versteht und sie bewusst im Inneren anwendet. Er erkennt, dass alles, was er im Außen erlebt, ein Ausdruck seiner inneren Realität ist, und arbeitet nicht von außen nach innen, sondern vom inneren Sein aus.
Der Künstler geht direkt an die Quelle. Durch sein inneres Sein bewirkt er ein harmonisches Spiegelbild in der äußeren Welt. Er weiß, dass es die Harmonie im Inneren ist, die den Flow ermöglicht, in dem das Leben ihn mitnimmt. Nicht jeder, der kreativ ist, ist also ein Künstler. Nur derjenige, der sich dieser schöpferischen Kraft und ihrer Gesetzmäßigkeit bewusst ist und sie gezielt aus dem Sein heraus lebt, kann als wahrer Künstler bezeichnet werden.
Kapitel 3: Der bewusste Künstler: Leben im Fluss der Schöpfung
Der Zustand des Flows ist eine Hingabe an die schöpferische Kraft, die durch uns fließt, wenn wir sie zulassen. Ein Künstler wirkt durch Nicht-Handeln, das Prinzip des „Wu-Wei“ – ein Zustand, in dem das Leben sich wie von selbst entfaltet und der Körper von der kreativen Energie bewegt wird.
Die Spiegelfläche muss keinerlei Anstrengung aufwenden, um das Spiegelbild zu zeigen. Genauso zeigt unsere äußere Wirklichkeit unser Inneres ganz automatisch, mühelos. Doch im Gegensatz zu einem physischen Spiegel, der nur ein flaches Bild zurückwirft, befinden wir uns in einer mehrdimensionalen Welt, in der die kreative Energie nicht nur reflektiert, sondern auch aktiv gestaltet. Sie durchdringt uns und bewegt unseren Körper wie ein Werkzeug – ein „Bewegt-Werden,“ das dem Prinzip des Wu-Wei entspricht.
Der Künstler wird so von der inneren kreativen Kraft erfasst und in den Flow geführt. Ohne Anstrengung, ohne Kontrolle, ohne Absicht. Der Körper folgt dieser Energie, als wäre er ein Instrument der schöpferischen Kraft, das durch seine Harmonie ganz von selbst zum Ausdruck kommt. Der Künstler verliert sich in diesem Zustand und wird zu einem Kanal der Kreativität, zu einer Verkörperung der Harmonie seines Seins.
Kapitel 4: Künstler vs. Macher
Der „Macher“ hingegen glaubt, er müsse das Leben durch Anstrengung und Kontrolle formen. Er arbeitet von außen nach innen und versucht, die Realität durch äußeres Wirken zu verändern. Konzepte, Strategien und eine ständige Aktivität bestimmen seine Herangehensweise. Doch diese Art der Schöpfung erfordert enormen Kraftaufwand und wird oft von Widerstand und Erschöpfung begleitet.
Im Gegensatz dazu lässt der Künstler los. Er weiß, dass das Innen die Ursache ist und das Außen die Wirkung. Er konzentriert sich darauf, das Sein zu harmonisieren und erlebt, wie die äußeren Umstände ihm wie von selbst in den Flow folgen. Während der Macher im „Hustle-Modus“ verharrt, erfährt der Künstler die Magie des Lebens durch den „Flow-Modus“. In diesem Zustand arbeitet das Leben durch ihn und bewegt ihn, ohne dass er aktiv eingreifen muss.
Kapitel 5: Woran erkennt man, dass man sich auf den Weg des Künstlers einlassen sollte?
Schwere ist ein wichtiges Signal. Wenn das Leben voller Anstrengung, Blockaden und Frustrationen ist, könnte das darauf hindeuten, dass man sich zu stark auf die Kontrolle und das Machen konzentriert und sich vom kreativen Prinzip des Seins entfernt hat. Ein Künstler nutzt diese Schwere als eine Art Kompass, um zu erkennen, dass etwas im Inneren nicht im Gleichgewicht ist. Wenn das Leben nur mühsam voranschreitet, ist es ein Zeichen, innezuhalten und wieder den Weg des Seins zu wählen.
Im Gegensatz dazu lässt der Künstler sich von Freude leiten und öffnet sich dem Fluss des Lebens. Er folgt dem Sog des Seins und bemerkt, dass die wahre Kraft darin liegt, auf das Innere zu hören und diesem Impuls zu vertrauen. Sobald er diese Harmonie im Inneren gefunden hat, beginnt sich das Äußere von selbst zu fügen.
Kapitel 6: Sich treiben lassen vs. Vision
Auch Visionen und Träume sind Teil unseres Seins. Sie entspringen aus der Tiefe unseres inneren Wesens und zeigen uns Wege, die Freude bereiten und unseren Lebensweg bereichern können. Doch auch sie unterliegen dem Spiegelprinzip. Nur wenn sie in Harmonie mit unserem Sein sind, werden sie im Außen zur Wirklichkeit.
Eine Vision ist also nicht zwingend ein „Ziel“, das wir erreichen müssen. Vielmehr ist sie eine Richtung, die uns das Leben aus dem Inneren aufzeigt, ein Ausdruck des kreativen Flusses in uns. Der Künstler vertraut darauf, dass sich die Vision dann verwirklicht, wenn sein Sein in Harmonie ist, und nicht durch forcierte Anstrengung. Sie zeigt uns die Art des „Treibens“, das uns näher zu uns selbst führt.
Kapitel 7: Affirmationen als Weg zur Harmonisierung des Seins
Die äußere Realität ist ein wertvolles Feedbacksystem, das uns zeigt, wenn unser Sein in Disharmonie geraten ist. Wenn beispielsweise immer wieder Mangel oder Unsicherheit im Außen auftauchen, ist dies ein Hinweis darauf, dass das Sein im Inneren von Ängsten oder Sorgen beeinflusst wird. Diese wiederkehrenden Muster wirken wie eine Art Warnleuchte und bieten eine Gelegenheit, bewusst das innere Sein zu harmonisieren.
Affirmationen können dabei helfen, die inneren Überzeugungen positiv zu beeinflussen und das Sein neu auszurichten. Sie wirken wie eine „positive Gehirnwäsche“ und helfen dabei, die Harmonie wiederherzustellen. Sie sind ein einfacher und wirksamer Weg, um die eigene Realität von innen heraus zu gestalten. Indem wir bewusst positive und harmonische Gedanken in unser Sein integrieren, verändern wir das Spiegelbild und bringen uns in Einklang mit unseren tiefsten Wünschen und Träumen.
Dieses Buch lädt ein, sich auf den Weg des Seins zu begeben, die Kraft des kreativen Spiegels zu erkennen und das Leben in Harmonie mit dem inneren Selbst zu gestalten. Das Sein ist nicht nur ein Prinzip, sondern der Ursprung jeder Schöpfung, die uns als lebendiges, multidimensionales Spiegelbild begegnet.